Zum Nationalfeiertag reiste Bundesrat Albert Rösti vom Thurgau nach Bern, in den Aargau und den Kanton Zürich; dabei besuchte er sieben Gemeinden. In seinen Ansprachen zum 1. August blickte er auf eine wichtige Errungenschaft der Schweizer Geschichte zurück, die 150 Jahre alt wird: Das fakultative Referendum, ein wichtiges Element der Volksrechte der Schweizerinnen und Schweizer.
«Wir sind das Volk, das weltweit am meisten abstimmen kann.»
Die Schweiz feiert in diesem Jahr ein wichtiges Jubiläum: 150 Jahre Verfassungsrevision. Im Jahr 1874 wurde das fakultative Referendum eingeführt, das bis heute das politische System der Schweiz aktiv prägt. Mit dem fakultativen Referendum können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bei Sachfragen mitbestimmen und behalten so das letzte Wort. 1891 erhielten die Bürgerinnen und Bürger mit dem Initiativrecht zudem die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt einzubringen.
Bundesrat Albert Rösti ging in seiner 1.-August-Rede auf diese wichtigen Meilensteine der Schweizer Geschichte ein: «In der Schweiz fanden seit 1848 auf Bundesebenen 692 Volksabstimmungen statt, wir sind damit das Volk, das mit grossem Abstand weltweit am meisten abstimmen kann. Wir stimmen in einem einzigen Jahr mehr ab, als die Bürgerinnen und Bürger anderer Länder in ihrem ganzen Leben.» Am Ende seiner Rede dankte Bundesrat Rösti den Bürgerinnen und Bürgern, die sich engagieren, einbringen und Verantwortung übernehmen.
Kesswil und Wilderswil
Von der Ostschweiz ins Berner Oberland: Bundesrat Albert Rösti startete seine Reise am 31. Juli in Kesswil im Thurgau. Am Abend reiste er weiter in den Kanton Bern in die Gemeinde Wilderswil. Wilderswil kann in diesem Jahr sein 800-jähriges Bestehen feiern.
Wimmis, Rothrist, Schöftland, Rümlang und Ossingen
Am ersten August besuchte Bundesrat Albert Rösti fünf weitere Gemeinden: Wimmis (BE), Rothrist (AG), Schöftland (AG), Rümlang (ZH) und Ossingen (ZH).