Bundesrätin Leuthard besprach mit Amtskollegen alpenquerenden Verkehr

Bern, 20.06.2013 - Bundesrätin Leuthard nahm heute in Berchtesgaden (BRD) am Treffen der Verkehrsminister der Alpenländer teil. Die Minister erörterten, wie die Sicherheit erhöht und mit welchen Verkehrsmanagement-Instrumenten der alpenquerende Güterverkehr besser abgewickelt werden kann. Sie waren sich einig, die dazu eingeleiteten Arbeiten fortzuführen.

Die Verkehrsminister der Alpenländer beschäftigen sich im Rahmen des „Follow up Zurich"-Prozesses mit Fragen der Verkehrssicherheit und Verkehrsverlagerung. Ziel ist, die Sicherheit auf Strasse und Schiene zu erhöhen, Staus zu verringern und gemeinsame Verkehrsmanagement-Instrumente zu entwickeln. Am heutigen Treffen in Berchtesgaden liessen sich die Minister über die Abklärungen informieren, die in den Arbeitsgruppen laufen. Dabei geht es u.a. um die bessere Bewältigung von Naturkatastrophen und die Vermeidung von Unfällen („Ereignismanagement") sowie die Prüfung verkehrslenkender Massnahmen, die sich an Umweltzielen orientieren. Die Schweiz legt auch grossen Wert darauf, dass das Konzept Toll+ weiterverfolgt wird, das die Einführung nachfrageabhängiger Strassengebühren vorsieht. Die Minister beschlossen, diese Arbeiten fortzuführen. „Wir sind uns einig, die Arbeiten zu vertiefen", sagte Bundesrätin Leuthard.

Die Bayrische Staatsministerin Emilia Müller hat am Treffen in Berchtesgaden zudem die Initiative für eine makroregionale Strategie für den Alpenraum vorgestellt. Diese zielt auf den Schutz und die gedeihliche Entwicklung des Alpenraums ab. Sie wird von verschiedenen Alpenregionen und der Alpenkonvention mitgetragen.

Die „Follow up Zurich"- Plattform war 2001 im Nachgang an die schweren Unfälle in Strassentunnels ins Leben gerufen worden. Zu den Mitgliedern gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien, das Fürstentum Liechtenstein sowie die Schweiz. Die EU-Kommission hat einen Beobachterstatus. Der Vorsitz liegt derzeit beim deutschen Verkehrsminister Peter Ramsauer. 


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