Polnischer Verkehrsminister Nowak auf Arbeitsbesuch bei Bundesrätin Leuthard

Bern, 02.09.2013 - Bundesrätin Doris Leuthard hat heute in Bern Slawomir Nowak, den polnischen Minister für Verkehr, Bauwesen und Meereswirtschaft, zu einem Arbeitsbesuch empfangen. Im Zentrum des Gesprächs standen verkehrspolitische Themen.

Bundesrätin Doris Leuthard und der polnische Minister Slawomir Nowak nutzten den Arbeitsbesuch, um sich über den Strassenverkehr und Fragen der Verkehrssicherheit auszutauschen, insbesondere zum Fussgängerschutz und zu Verkehrssicherheitskampagnen. Bundesrätin Leuthard erläuterte ihrem Amtskollegen die Massnahmen, die der Bund im Rahmen des „Via sicura“-Programms getroffen hat, sowie die Unfallprävention des Bundes, die über den Fonds für Verkehrssicherheit finanziert wird. Die entsprechenden Kampagnen werden von privaten Organisationen wie der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) durchgeführt, die seit Jahrzehnten zusammen mit  Sicherheitsfachleuten von Betrieben und Gemeinden sowie der Polizei Unfallprävention betreibt. Die Minister sprachen ausserdem über das vierte Eisenbahnpaket der EU und das Transeuropäische Verkehrsnetz, in das die Schweiz mit dem Schienengüterverkehrskorridor Rotterdam-Genua eingebunden ist.

Vor dem Arbeitsbesuch bei Bundesrätin Leuthard besichtigte Minister Nowak das Schwerverkehrs-Kontrollzentrum Mösli in Ostermundigen. Die Fachleute der Kantonspolizei Bern erklärten ihm Funktion und Abläufe der seit 2008 bestehenden Anlage. Die Schweizer Schwerverkehrs-Kontrollzentren dienen dazu, Fahrzeuglenker und Fahrzeuge bezüglich der Einhaltung der gültigen Vorschriften zu überprüfen. Die Kontrollen erfolgen stichprobenweise. Geprüft werden jeweils die Fahrfähigkeit der Chauffeure und der technische Zustand der Fahrzeuge (Bremsen, Reifen, Lenkung), die Gewichte, die Ladungssicherung sowie die Einhaltung der Arbeits-, Lenk und Ruhezeiten. In Ostermundigen werden jährlich rund 1‘800 in- und ausländische Fahrzeuge kontrolliert.


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