Radioaktive Abfälle: Bundesrätin Leuthard hat Regionalkonferenzen getroffen

Bern, 26.03.2014 - Bundesrätin Doris Leuthard hat gestern in Bern die Präsidien und Geschäftsstellenleitenden der Regionalkonferenzen aus den Standortregionen für geologische Tiefenlager zum zweiten Mal zu einem Gespräch getroffen. Die Bundesrätin dankte den Anwesenden für ihr grosses Engagement, insbesondere in der Erarbeitung der Stellungnahmen zu den Vorschlägen für Oberflächenstandorte.

Bundesrätin Doris Leuthard bekräftigte am Treffen, zu dem sie nach Januar 2013 zum zweiten Mal eingeladen hatte, die Wichtigkeit der Mitwirkung einer Region, die allenfalls einmal von einem Tiefenlager betroffen sein könnte. Gerade der sehr frühe Einbezug der Regionalkonferenzen in der Diskussion zu möglichen Auswirkungen eines Tiefenlagers auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft zeige auf, dass der Bund Bedürfnisse und Anliegen der Regionen ernst nimmt. Die Vertretungen der Standortregionen erhielten die Gelegenheit, ihre Wünsche und Anliegen für das weitere Verfahren vorzubringen.

Sechs Regionen - Jura Ost, Jura-Südfuss, Nördlich Lägern, Südranden, Wellenberg und Zürich Nordost - stehen als mögliche Standorte für künftige geologische Tiefenlager auf dem Prüfstand. Neben geologischen und technischen Untersuchungen wurden in diesen Regionen auch mögliche Standortareale für die Oberflächeninfrastruktur der Lager evaluiert. Alle Regionalkonferenzen haben dazu bis Januar 2014 eine Stellungnahme verabschiedet. Weitere Aufgabe der Regionalkonferenzen im Rahmen der Standortsuche für geologische Tiefenlager ist die Mitwirkung bei den Untersuchungen zu den sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Lager sowie bei den Projekten für eine nachhaltige Entwicklung der Regionen.


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