Bundesrätin Leuthard hat österreichischen Verkehrsminister zu Arbeitsbesuch empfangen

Bern, 20.02.2015 - Bundesrätin Doris Leuthard traf sich heute in Bern mit Alois Stöger, dem österreichischen Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie. Beim Arbeitsbesuch ging es vor allem um die gemeinsamen Projekte im grenzüberschreitenden Verkehr sowie die Arbeiten der Schweiz und Österreichs im Rahmen des „Follow up Zurich“-Prozesses.

Bundesrätin Leuthard sprach mit Alois Stöger, dem österreichischen Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, über verschiedene Verkehrsprojekte. Dazu gehört der Bahnausbau zwischen Sargans und St.Margrethen, der im Rahmen der Anbindung der Schweiz ans europäische Hochleistungsnetz (HGV-Programm) erfolgte und zusammen mit dem Ausbau der S-Bahn St.Gallen den grenzüberschreitenden Verkehr verbessert. Wichtig sind auch die Erweiterungen auf der Strecke Zürich–St.Margrethen–Bregenz–Lindau-München. Zusammen mit den Ausbauten auf österreichischer Seite und der Elektrifizierung der deutschen Strecke zwischen Lindau und Geltendorf wird sich die Reisezeit zwischen Zürich und München ab 2020 deutlich verringern. Die Grenzregion wird zudem vom ab 2022 geplanten Halbstundentakt des Regionalexpress Rheintal profitieren. Die beiden Minister bekräftigten zudem ihren politischen Willen zur Umsetzung des S-Bahn-Projekts FLACH (Buchs-Feldkirch).

Ebenfalls ein Thema waren die im Rahmen des „Follow up Zurich“-Prozesses laufenden Arbeiten. Die von den Alpenländern getragene Plattform entstand 2001 nach mehreren, schweren Unfällen in den Strassentunnels des Alpengebiets. Sie kümmert sich um die Erhöhung der Sicherheit sowie um Verkehrsmanagement-Instrumente. Eine Arbeitsgruppe analysiert zudem Umweltindikatoren. Für die Schweiz ist wichtig, dass dabei auch Massnahmen angegangen werden, um die Luftschadstoff- und Lärmbelastung zu senken. Die beiden Minister nutzten das Arbeitsgespräch zudem, um über die verschiedenen Maut-Systeme Europas zu sprechen.


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