FABEC-Treffen: Ministererklärung verabschiedet

Bern, 12.10.2015 - Die Vertreter der FABEC-Staaten haben letzte Woche bei ihrem Treffen in Luxemburg eine Ministererklärung mit Massnahmen für eine sichere und effizientere Luftraumüberwachung in Zentraleuropa verabschiedet. So sollen zum Beispiel mit gemeinsamen Luftraumprojekten verschiedene Flugrouten innerhalb des FABEC optimiert werden. Das Treffen stand unter der Leitung von Bundesrätin Leuthard.

Die Schweiz gehört zusammen mit Frankreich, Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg zum Funktionalen Luftraumblock Europe Central (FABEC). Dieser weist das grösste Verkehrsaufkommen in Europa auf. Der von den Mitgliedsländern abgeschlossene Vertrag sieht vor, die Flugsicherung in Zentraleuropa effizienter, sicherer und umweltschonender zu gestalten. Das Treffen von letzter Woche diente dazu, sich über die bisherigen Anstrengungen zur Schaffung eines gemeinsamen Luftraums in Zentraleuropa auszutauschen und sich auf die nächsten Schritte zu verständigen. Die Minister haben dazu eine Erklärung verabschiedet, die verschiedene Massnahmen enthält. So sollen zum Beispiel mit gemeinsamen Luftraumprojekten verschiedene Flugrouten innerhalb des FABEC optimiert werden. Die Anpassungen dienen dazu, die Sicherheit zu erhöhen und die Flugsicherung leistungsfähiger zu machen. Zudem kann der Kerosinverbrauch gesenkt werden.

Bundesrätin Leuthard zeigte sich erfreut über die gemeinsame Erklärung. Aus Schweizer Sicht ist FABEC eine Chance, um in der europäischen Flugsicherung weiterhin eine aktive Rolle zu spielen und die Luftraumüberwachung zu modernisieren. Aufgrund des dichten Flugverkehrs in den FABEC-Ländern ist eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit unabdingbar. Die Schweiz bringt sich darum seit der Gründung von FABEC stark in die Arbeiten ein. Das Treffen wurde von Bundesrätin Leuthard geleitet, da die Schweiz in diesem Jahr die FABEC-Präsidentschaft innehat.


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