Bundesrätin Doris Leuthard: „Nicht warten, sondern jetzt handeln beim Klimaschutz!“

Bern, 22.04.2016 - Bundesrätin Doris Leuthard hat heute im Rahmen einer offiziellen Zeremonie am UNO-Hauptsitz in New York für die Schweiz das Pariser Klimaschutz-Abkommen unterzeichnet. Die UVEK-Vorsteherin würdigte es als „solides Fundament für Innovation und neue Technologien hin zu einer emissionsarmen Wirtschaft.“ Nun sei das Abkommen zügig umzusetzen.

Nie zuvor sei sich die Welt beim Klimaschutz so einig gewesen, unterstrich Bundesrätin Leuthard. Das Pariser Abkommen verpflichte alle Länder zu Massnahmen zur Begrenzung der Klimaerwärmung. „Mit mehr erneuerbarer Energie, mehr CO2-neutralem Verkehr und mit mehr Energieeffizienz können wir die Treibhausgasemissionen deutlich senken“, sagte die UVEK-Vorsteherin. Zudem seien Investitionen in CO2-arme Sektoren wirksame Beiträge zur Schaffung von Arbeitsplätzen in einer nachhaltig wachsenden Wirtschaft. Das Pariser Abkommen sei nun von jedem Staat rasch umzusetzen. Um konkrete Massnahmen zu ergreifen, brauche man die Inkraftsetzung nicht abzuwarten.   

Die Schweiz verfolgt das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Zu diesem Zweck will der Bundesrat das CO2-Gesetz revidieren und bewährte Instrumente wie etwa die CO2-Abgabe auf Brennstoffe verstärken. Die Ratifizierung des Pariser Abkommens bedarf der Zustimmung des Parlaments.

 


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