Energie- und Verkehrsthemen im Zentrum des Arbeitsbesuchs in Schweden

Bern, 09.09.2016 - Bundesrätin Doris Leuthard hat sich heute anlässlich ihres Arbeitsbesuchs in Stockholm mit ihren schwedischen Amtskolleginnen- und Kollegen sowie mit Vizepremierministerin Isabella Lövin getroffen. Dabei ging es vor allem um die Energie- und Klimapolitik inklusive der Umsetzung des Klimaabkommens von Paris sowie um den Verkehr und die Digitalisierung.

Bundesrätin Leuthard nutzte den Arbeitsbesuch in Stockholm gestern zunächst für die Besichtigung eines städtebaulich interessanten Quartiers (Norra Djurgårdsstaden), das derzeit umgestaltet wird. Auf dem Areal waren früher unter anderem Gaskraftwerke in Betrieb. Jetzt entstehen dort neue Wohnungen, Schulen und Gewerberäume, die den neuesten energetischen Standards entsprechen.

Heute fanden die Gespräche mit Energieminister Ibrahim Baylan, mit Infrastrukturministerin Anna Johansson, mit Umweltministerin Karolina Skog sowie mit Vizepremierministerin Isabella Lövin statt. Für verschiedene Bereiche wurde eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Hinsichtlich der Energie- und Klimapolitik verbindet beide Länder einiges: Schweden und die Schweiz gehören zu den Staaten, die den CO2-Ausstoss in den letzten Jahren reduzierten und gewillt sind, die Treibhausgase gemäss dem Klimaabkommen von Paris weiter zu senken. Schweden verfolgt auch bei der Dekarbonisierung des Verkehrs ambitionierte Ziele, wird doch angepeilt, bis 2030 fossilfrei zu sein. Die Stromproduktion basiert in beiden Ländern neben der Kernkraft stark auf der Wasserkraft, die wegen der tiefen Strompreise unter Druck ist. Bundesrätin Leuthard liess sich vom Energieminister über die Massnahmen informieren, die Schweden beschlossen hat, um Abhilfe zu schaffen.

Beim Gespräch mit Vizepremierministerin Isabella Löwin stand die internationale und nationale Klimapolitik im Zentrum, nebst einem Austausch zu den Auswirkungen des Brexit. Schweden ist der wichtigste nordische Handelspartner der Schweiz.


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