Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier

Bern, 10.04.2018 - Mit dem Ziel, die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland zu bekräftigen und zu vertiefen, hat der Bundesrat den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zum Staatsbesuch in die Schweiz eingeladen. Bundespräsident Alain Berset empfängt das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland am Mittwoch, 25. April 2018.

Am Nachmittag wird der deutsche Bundespräsident vom Gesamtbundesrat und mit militärischen Ehren in Bern begrüsst. Anschliessend sind die offiziellen Gespräche im Bernerhof angesetzt, an denen seitens der Schweiz neben Bundespräsident Berset auch der Vize-Präsident des Bundesrates Ueli Maurer, Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und Bundesrat Ignazio Cassis teilnehmen werden. Die vielseitigen bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit beider Länder im internationalen Kontext sowie die Europapolitik stehen auf der Traktandenliste.

Am Abend des ersten Tages findet traditionsgemäss das Gala-Dinner statt. Das Besuchsprogramm des zweiten Tages, 26. April, ist Fragen der Demokratie und der Nachhaltigkeit gewidmet. An der Universität Freiburg werden Bundespräsident Berset und Bundespräsident Steinmeier an einer Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen und Perspektiven der Demokratie im 21. Jahrhundert teilnehmen.

Anschliessend besichtigen sie gemeinsam mit Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), im Freiburger Innovationsquartier Bluefactory das an Schweizer Hochschulen entwickelte Solarhaus „NeighborHub", das 2017 in den USA den Ingenieurs-Wettbewerb „Solar Decathlon" gewann. Am Nachmittag wird Bundespräsident Berset den Staatsgast aus Deutschland nach Zürich begleiten und ihn dort verabschieden.

Die engen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland basieren auf einem 200 Abkommen umfassenden Vertragswerk. Die Volkswirtschaften der beiden Länder sind eng miteinander verflochten. Sowohl bei den Importen, als auch bei den Exporten ist Deutschland für die Schweiz der wichtigste Handelspartner. Im Jahr 2015 beschäftigten deutsche Unternehmen rund 121‘000 Personen in der Schweiz und belegten damit den Spitzenplatz vor allen anderen Ländern. Schweizer Unternehmen beschäftigten rund 425‘000 Personen in Deutschland (Rang zwei hinter den Niederlanden); die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Deutschland lag 2016 bei rund 62‘000.

Deutschland und die Schweiz werden gegenseitig als attraktive Einwanderungsländer empfunden: Ende 2017 lebten rund 300‘000 deutsche Staatsangehörige in der Schweiz. Zugenommen hat in den vergangenen Jahren auch die Zahl der Schweizer Staatsangehörigen in Deutschland; rund 88‘000 waren es Ende 2017 (2012: 81‘000).


Adresse für Rückfragen

Peter Lauener
Informationsdienst EDI
+41 (0)79 650 12 34
media@gs-edi.admin.ch

Logistik und Organisation
Linda Shepard
Information EDA
+41 (0)79 544 48 16
info@eda.admin.ch



Herausgeber

Der Bundesrat
https://www.admin.ch/gov/de/start.html

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
https://www.eda.admin.ch/eda/de/home.html

Eidgenössisches Departement des Innern
http://www.edi.admin.ch

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement
http://www.ejpd.admin.ch

Eidgenössisches Finanzdepartement
http://www.efd.admin.ch

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
http://www.wbf.admin.ch

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
https://www.uvek.admin.ch/uvek/de/home.html

https://www.uvek.admin.ch/content/uvek/de/home/uvek/medien/medienmitteilungen.msg-id-70368.html