Die Schweiz stockt ihre finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung von COVID-19 im Nahen und Mittleren Osten auf
Bern, 23.06.2020 - Die Situation im Nahen und Mittleren Osten hat sich infolge der Coronakrise verschlechtert. Die Pandemie hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Bevölkerung der Region. Aufgrund der wachsenden Bedürfnisse überweist die Schweiz dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten zusätzliche zwei Millionen Franken.
Die Coronakrise hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme und die Volkswirtschaften der Länder im Nahen und Mittleren Osten. Zudem erschwert die Pandemie die Arbeit der vor Ort tätigen internationalen Organisationen zusätzlich. Dazu gehört das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), das über fünf Millionen Flüchtlinge in der Region unterstützt. COVID-19 hat die ohnehin schon schwierige Situation dieser Menschen verschlimmert.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hat daher beschlossen, der UNRWA zusätzliche zwei Millionen Franken zur Verfügung zu stellen. Dies teilte sie an einer virtuellen Konferenz mit, die heute unter dem Co-Vorsitz von Jordanien und Schweden stattfand. Mit ihrer Unterstützung trägt die Schweiz dazu bei, Leben zu retten und die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie für die Palästinenserinnen und Palästinenser in Syrien, im Libanon, in Jordanien und im Besetzten Palästinensischen Gebiet abzufedern.
Diese zwei Millionen Franken werden zusätzlich zu den ordentlichen Beiträgen der Schweiz an die UNRWA bereitgestellt.
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