Bundespräsidentin Sommaruga vertritt die Schweiz am Wochenende am G20-Gipfel

Bern, 18.11.2020 - Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga vertritt die Schweiz am Gipfel der G20-Staaten, der aufgrund der Pandemie am Wochenende in Form einer Videokonferenz durchgeführt wird. Der Umgang mit der Covid-19-Krise steht auch inhaltlich im Zentrum, ausserdem werden die Staats- und Regierungschefs die Perspektiven für eine nachhaltige Erholung und Entwicklung besprechen.

Die Schweiz nahm in den vergangenen Monaten auf Einladung der G20-Präsidentschaft Saudi-Arabien erstmals als vollwertiges Gastland an allen Arbeiten der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer teil. Die Schweiz hat als aktives Gastland konstruktiv ihre Positionen und Erfahrungen eingebracht sowie auch konkrete Projekte vorgeschlagen.    

Bis zum Ausbruch der Covid-19-Pandemie nahmen die Schweizer Delegationen physisch an den Arbeits- und Ministertreffen teil und konnten nützliche Kontakte knüpfen und pflegen. Ab Mitte März 2020 wurde die ordentliche G20-Agenda um eine ausserordentliche Agenda zur Krisenbewältigung ergänzt. Ab diesem Zeitpunkt fanden alle Treffen virtuell statt.

Die Bundespräsidentin wird am G20-Gipfel am Samstag, 21. November 2020, die Position der Schweiz im Segment zum kurzfristigen Umgang mit der Covid-19-Krise und deren Folgen einbringen. Am Sonntag, 22. November, steht der Aufbau einer langfristig inklusiven, nachhaltigen und stabilen Zukunft im Zentrum. Besprochen werden dabei der Klimawandel sowie die zukünftige Ausrichtung  der multilateralen Zusammenarbeit. Bereits im März hat die Bundespräsidentin an einem Sondergipfel der G20-Staaten zur Pandemie teilgenommen.

G20-Finanzministertreffen

Am Vorabend des Gipfeltreffens findet ein Treffen der Finanzminister der G20 statt. Die Teilnehmer, darunter Bundesrat Ueli Maurer, werden über wirtschaftspolitische Massnahmen zur Bewältigung der Covid-19-Krise diskutieren. Bereits am Freitag, 13. November, haben die Finanzminister und Zentralbankgouverneure an einem ausserordentlichen Treffen einen gemeinsamen Rahmen zum weiteren Umgang mit Staatsschulden verabschiedet. Bundesrat Maurer hat dies als wichtigen Schritt begrüsst und forderte zu einem nachhaltigen und transparenten Umgang mit Schulden auf.


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