Zum Hauptinhalt springen

MedienmitteilungVeröffentlicht am 22. Oktober 2025

Quecksilber: Schweiz nimmt an der sechsten Konferenz der Minamata-Konvention teil

Bern, 22.10.2025 — Der Bundesrat hat am 22. Oktober 2025 das Mandat für die Schweizer Delegation der sechsten Konferenz der Minamata-Konvention (COP6) verabschiedet. Die Konferenz findet vom 3. bis 7. November 2025 in Genf statt. Die Minamata-Konvention hat zum Ziel, die Menge des giftigen Schwermetalls Quecksilber weltweit zu vermindern. Die Schweiz wird sich an der Vertragsparteienkonferenz für die weitere Beschränkung des Einsatzes von Quecksilber und die Stärkung der Umsetzung des Abkommens einsetzen.

Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall, das die menschliche Gesundheit und die Umwelt schädigt. In der Schweiz wird dank strikter nationaler Vorschriften praktisch kein Quecksilber mehr verwendet. Einmal freigesetzt, kann das Quecksilber durch Luft und Wasser über weite Strecken transportiert werden. Deshalb können die Risiken, die von Quecksilber ausgehen, nur mit internationalen Massnahmen wirkungsvoll bekämpft werden.

Die sechste Konferenz (COP6) der Vertragsparteien findet vom 3. bis 7. November 2025 in Genf statt. Der Bundesrat hat am 22. Oktober 2025 das Mandat der Schweizer Delegation genehmigt. Sie wird sich für die Verabschiedung internationaler Massnamen einsetzen, welche die Umgehung der im Abkommen vorgesehenen Beschränkungen des Quecksilberhandels verhindern. Zudem sollen Beschlüsse über die weitere Beschränkung des Einsatzes von Quecksilber gefasst werden. Die Schweiz unterstützt namentlich, dass der Einsatz von Amalgam in der Zahnmedizin weltweit beendet wird.