Grundsätze der Raumentwicklungspolitik

Luftbild von einem Siedlungsgebiet
© Sandstein / Wikipedia

Der Schweizer Boden ist unter Druck. Durch die zunehmende und immer mobilere Bevölkerung sowie die räumlichen Ansprüche der Wirtschaft steigt der Bedarf an Flächen für das Wohnen und Arbeiten sowie für Verkehrsinfrastrukturen. Die pro Person beanspruchte Siedlungsfläche nimmt nach wie vor zu. Pro Sekunde geht rund ein Quadratmeter Landwirtschaftsfläche verloren. Die Raumentwicklung der Schweiz ist damit nicht so nachhaltig, wie es die Bundesverfassung verlangt.

Der Bund will mit dem revidierten Raumplanungsgesetz Gegensteuer geben. Es bremst Landverschleiss, zu grosse Bauzonen werden verkleinert und bestehende Baulandreserven besser genutzt. Das garantiert eine kompaktere Siedlungsentwicklung, schont die Landschaft und hält die Schweiz als Wohn- und Arbeitsort attraktiv.

Zweite Teilrevision des Raumplanungsgesetzes

Der Vorschlag des Bundesrats, beim Bauen ausserhalb der Bauzonen punktuelle Neuerungen und Präzisierungen vorzunehmen wurde vom Parlament im September 2023 angenommen.

Bauen ausserhalb der Bauzonen

Die Trennung von Baugebiet und Nichtbaugebiet ist einer der fundamentalen Grundsätze der Raumplanung in der Schweiz. Dies bewirkt unter anderem tiefe Bodenpreise für Landwirtschaftsland und erleichtert damit der Landwirtschaft, kostendeckend zu produzieren. Natürlich leistet diese Trennung auch einen wesentlichen Beitrag dazu, eine attraktive Landschaft mit hohem Erholungswert zu erhalten.

Bodenstrategie Schweiz

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Mai 2020 die Bodenstrategie Schweiz sowie ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Sicherung der Ressource Boden verabschiedet. Zu letzterem zählen der überarbeitete Sachplan Fruchtfolgeflächen, das Kompetenzzentrum Boden und ein Konzept für eine schweizweite Erfassung von Bodeninformationen.

Raumkonzept Schweiz

Den Orientierungs- und Handlungsrahmen in der Raumentwicklungspolitik des Bundes liefert das von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden erarbeitete Raumkonzept Schweiz.

28.01.2025

Verkehr ’45: UVEK priorisiert Ausbauprojekte für Schiene und Strasse

Die Verbesserungen der Verkehrsinfrastrukturen auf Strasse und Schiene können nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt werden. Der jüngste Ausbauschritt für die Nationalstrasse wurde von der Bevölkerung abgelehnt. Die Umsetzung des Angebotskonzepts 2035 der Bahn führt zu erheblichen Mehrkosten. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat deshalb die ETH Zürich beauftragt, die geplanten Ausbauprojekte aller Verkehrsträger zu überprüfen und zu priorisieren. Eine breit abgestützte Begleitung sichert den Einbezug der direkt betroffenen Akteure.

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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK

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