Moderne, leistungsfähige Verkehrsinfrastrukturen sind eine elementare Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität und das Gedeihen des Wirtschaftsstandortes Schweiz.
Am 24. November 2024 entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen. Zu den Details und den Argumenten des Bundesrates.
Die Schweizer Verkehrspolitik bezweckt, den alpenquerenden Güterschwerverkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern. Massnahmen, um dies zu erreichen, sind unter anderem die NEAT, die LSVA und der Vier-Meter-Korridor.
Die NEAT ist das grösste Bauwerk in der Geschichte der Schweizer Eisenbahn. Mit drei neuen Basis-Tunneln und dem Ausbau der Zufahrtstrecken hat die Schweiz eine moderne Verbindung durch die Alpen geschaffen.
Der 1980 eröffnete Gotthard-Strassentunnel muss saniert und deswegen gesperrt werden. Damit die wichtige Nord-Süd-Verbindung trotzdem aufrechterhalten werden kann, wird eine zweite Röhre gebaut und der bestehende Tunnel anschliessend saniert.
Die Zivilluftfahrt dient der Bevölkerung und Wirtschaft. Die drei Landesflughäfen Zürich-Kloten, Genève-Cointrin und Basel-Mulhouse sorgen dafür, dass die Schweiz international gut angebunden ist.
Der Bund bemüht sich zusammen mit anderen Behörden und Organisationen darum, die Zahl der Unfälle, Todesopfer und Schwerverletzten im Strassen-, Luft- und öffentlichen Verkehr zu senken. Die Sicherheit im Verkehr verbesserte sich in den letzten Jahren markant.
Der wachsende Verkehr führt in Spitzenzeiten auf Strasse und Schiene zu Engpässen. Deshalb prüft der Bund, wie mit Mobility Pricing die bestehende Infrastruktur gleichmässiger ausgelastet werden kann.
Der Verkehr nimmt konstant zu. Aufgrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Trends wächst der Verkehr indes weniger stark als die Bevölkerung. Dies zeigen die Verkehrsperspektiven 2050.
Die Luftsicherungsbehörde Skyguide gehört fast vollständig dem Bund. Er gibt ihr für jeweils vier Jahre strategische Ziele vor. Die Umsetzung ist Sache von Skyguide.
Der Bundesrat hat am 8. März 2024 das Verhandlungsmandat mit der EU verabschiedet. Aktualisierte Abkommen im Bereich Land- und Luftverkehr sowie ein neues Stromabkommen betreffen das UVEK.