Weltklimakonferenz in Dubai (COP28)

Vom 30. November bis zum 13. Dezember fand in Dubai die Weltklimakonferenz 2023 statt. Die Schweiz hat 2015 das Klimaabkommen von Paris unterzeichnet, das alle Staaten zu einer Reduktion ihrer CO2-Emissionen verpflichtet. Im Inland strebt die Schweiz bis 2050 an, unter dem Strich CO2-frei zu werden, und auf der internationalen Ebene engagiert sie sich unter anderem für eine faire Finanzierung von Präventionsmassnahmen gegen Klimaschäden in armen Ländern. Bundesrat Albert Rösti unterzeichnete an der COP28 zwei Abkommen mit Chile und Tunesien, die Emissionsreduktionsprojekte in diesen Ländern ermöglichen. Die dadurch eingesparten Emissionen kann sich die Schweiz an die Reduktion der fossilen Energien anrechnen lassen.

Bilaterale Treffen

Bundesrat Albert Rösti nahm am 9. und 10. Dezember an der COP28 teil. Er tauschte sich mit mehreren Umweltministerinnen und -ministern aus. Zur Sprache kamen dabei die faire Beteiligung aller Staaten an den Kosten für Klimaschäden und -prävention in armen Ländern sowie die Reduktion der Treibhausgase durch die grossen Emittenten.

Unterzeichnung von Emissionsreduktions-Abkommen mit Tunesien und Chile

Bundesrat Albert Rösti hat am 9. Dezember bilaterale Emissionsreduktions-Abkommen mit Chile und Tunesien unterzeichnet. Davon profitieren alle Beteiligten. Denn diese Abkommen ermöglichen es Chile und Tunesien, ihre CO2-Emissionen zu senken – und die Schweiz kann sich die so eingesparten Emissionen an die Reduktion der fossilen Energien anrechnen lassen.

Zwischenbilanz im Zentrum

An der Weltklimakonferenz 2023 ging es vorab darum, die Bilanz über die Fortschritte zu ziehen, die unter dem Pariser Abkommen erreicht wurden. Die Schweiz setzte sich dafür ein, dass dabei die Defizite in der Reduktion der CO2-Emissionen, der Anpassung an den Klimawandel und der Klimafinanzierung offengelegt werden. Aus diesen Informationen sollten für alle Länder Empfehlungen entwickelt werden, um die Ziele des Übereinkommens zu erreichen. Zudem engagierte sich die Schweiz dafür, dass sich alle Länder fair an der Finanzierung von Klimaschäden in armen Ländern beteiligen.

https://www.uvek.admin.ch/content/uvek/de/home/uvek/bundesrat-albert-roesti/anlaesse/COP28-2023.html