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Umwelt

Grundsätze der Umweltpolitik

Obwohl die Natur das Fundament allen Lebens darstellt, verhalten sich die Menschen nicht immer im Einklang mit ihr. Ressourcen werden übermässig verbraucht, Tier- und Pflanzenarten ausgerottet, Böden belastet. Der Schutz der Umwelt gehört daher zu den zentralen Aufgaben des Staats. Er schützt damit seine wichtigste Infrastruktur.

Klimaschutz

Die Temperaturen steigen weltweit an. Die Schweiz ist vom Klimawandel besonders betroffen, weil sich das Klima in den Alpen doppelt so stark erwärmt wie im weltweiten Durchschnitt. Die Folgen des Klimawandels sind direkt spürbar: Die Gletscher schmelzen, Wasser wird im Sommer knapper, Hitzewellen gefährden die Gesundheit und starke Niederschläge verursachen Hochwasser und Murgänge.

Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft

Die Abholzung von Regenwäldern, die Überbauung von Naturflächen und immer heissere und trockenere Sommer zeigen uns deutlich: Die Menschheit lebt ökologisch auf zu grossem Fuss. Sie verbraucht zu viele natürliche Ressourcen wie Wasser, Boden, Luft und Rohstoffe – oder zerstört sie sogar. Als Folge davon befinden sich Klimastabilität und Ökosysteme weltweit an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Die Schweiz trägt durch ihren hohen Ressourcenverbrauch pro Person dazu bei – im In- und Ausland. Dadurch steigt das Risiko von negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität und das Wirtschaftssystem.

Biodiversität

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten und ihrer Lebensräume wird unter dem Begriff «Biodiversität» zusammengefasst. Doch diese Vielfalt ist in der Schweiz zurückgegangen. Daher schützen und fördern Bund und Kantone die Biodiversität.

Umweltverantwortungsinitiative

Am 9. Februar 2025 hat das Stimmvolk die Umweltverantwortungsinitiative abgelehnt. Eine Annahme hätte für die Bevölkerung und Wirtschaft weitreichende negative Folgen gehabt.