Energie, SRG, Wolf: Albert Rösti zu Gast bei «Der Bund im Gespräch»

Im Gespräch mit «Der Bund» nimmt Bundesrat Albert Rösti Stellung zur Energieversorgungssicherheit, zur SRG und zum Wolf.

Das Volk habe sich sowohl gegen die Kernkraft als auch gegen die fossilen Energieträger ausgesprochen. Deshalb müssten nun die erneuerbaren Energien müssen ausgebaut werden: «Mittelfristig gibt es nur mehr Strom, wenn wir die Staudämme erhöhen sowie alpine Solaranlagen und Windanlagen bauen.» Die SRG-Halbierungsinitiative bezeichnet Bundesrat Rösti aus Sicht des Kollegiums als zu radikal. «Wir würden damit die Abdeckung in der Romandie, im Tessin und im rätoromanischen Landesteil gefährden». Zeitgleich weist er aber auch auf den Reformbedarf der SRG hin. Beim Thema Wolf müsse man eine Güterabwägung zwischen Nutzen und Schutz machen: «In der Stadt ist der Artenschutz sehr wichtig, in den Bergen nimmt der Schaden aber stärker zu, als man das je gedacht hätte. Jetzt haben wir einen Weg gefunden, auch wenn der von den Wolffreunden stark kritisiert wird.» Um ein Rudel entfernen zu können, müsse dieses als Gefahr erkannt werden.

Bundesrat Albert Rösti über den Wolf, die SRG (ab 02:21) und die Energieversorgung (ab 03:34)

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