Jedes Jahr findet am 22. Mai der internationale Tag der Biodiversität statt. Aus diesem Anlass besuchte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga im Thurgau eine auf nachhaltige Produktion ausgerichtete landwirtschaftliche Schule und einen Bio-Hof.
Artenvielfalt bildet unsere Lebensgrundlage. Wir brauchen Bienen und andere Insekten zur Bestäubung unserer Pflanzen und Bäume. Weltweit verschwinden aber Tier- und Pflanzenarten. In der Schweiz ist ein Drittel aller Arten bedroht. Wirtschaft und Gesellschaft müssen deshalb einen Weg für eine naturverträglichere Zukunft finden. Dies betonte auch Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am internationalen Tag der Biodiversität. Sie besichtigte an diesem Tag eine moderne landwirtschaftliche Bildungsanstalt und einen Bio-Hof.
Arenenberg
Bio-Hof Peter Schweizer
Mit ihrem Besuch vor Ort wollte sich die Bundespräsidentin persönlich ein Bild davon machen, wie die Artenvielfalt geschützt werden kann. Die Landwirtschaft trägt dabei eine besondere Verantwortung. Sie ist sehr eng mit der Biodiversität verknüpft und auf diese angewiesen. Gleichzeitig beeinträchtigt sie die Artenvielfalt durch ihre intensive Nutzung nach wie vor stark. Der Bund begleitet die Schweizer Landwirtschaft daher auf dem Weg zu einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Produktion.
Generell braucht eine gesunde Biodiversität Raum und Fläche in guter Qualität. Neben der Landwirtschaft spielen hierbei die Schweizer Pärke eine Rolle. Diese zeichnen sich nicht nur durch eine schöne Landschaft aus, sondern bieten auch die Grundlagen für eine reiche Biodiversität.