Energie: Simonetta Sommaruga trifft sich mit europäischen Ministerinnen und Ministern in Brüssel
Bern, 18.12.2022 - Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am Sonntagabend am Pentalateralen Energieforum in Brüssel teilgenommen. Die Ministerinnen und Minister der Penta-Länder (Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich und die Schweiz) haben an diesem Anlass über Krisenmanagement und Risikoprävention im Energiebereich diskutiert.
Das Penta-Forum ist eine Plattform für die länderübergreifende Zusammenarbeit und nimmt bei der Gestaltung des europäischen Energie- und Stromsystems eine Vorreiterrolle ein. Im Dezember 2021 unterzeichneten die Mitgliedstaaten eine Absichtserklärung zur Stromkrisenvorsorge («Memorandum of Understanding on risk preparedness in the electricity sector»). Die Ministerinnen und Minister würdigten die Zusammenarbeit im Forum im Jahr 2022, insbesondere bei der Bewältigung der Energiekrise, der Risikoprävention im Strombereich und der Planung des Energiesystems. In diesem Jahr haben die Penta-Länder zwei Krisenübungen durchgeführt.
Nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen Lage befassten sich die Teilnehmenden des Penta-Forums mit der Frage, wie Risiken im Energiebereich vermieden werden können. Anschliessend trafen sie sich mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen aus Norwegen, Dänemark, Schweden und Irland (North Seas Energy Cooperation) und dem Energieminister des Vereinigten Königreichs, um die nächsten Schritte hin zu einer gemeinsamen Vision für die Verwirklichung eines dekarbonisierten Energiesystems bis 2050 zu erörtern. Die Europäische Kommission wurde dabei von der Energiekommissarin Kadri Simson vertreten.
Für die Schweiz ist das Mitwirken im Penta-Forum wertvoll. Sie kann mit den anderen Staaten grenzüberschreitende Strom- und Energiethemen diskutieren und die Umsetzung von EU-Strommarktregeln verfolgen. Von grossem Interesse sind die Arbeiten zur Stromversorgungssicherheit, die ein wichtiger Treiber der Zusammenarbeit ist.
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