Stromproduktion ohne Treibhausgasemissionen bis 2035

Die Penta-Länder (Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich und die Schweiz) wollen die Entwicklung einer nachhaltigen Energiezukunft vorantreiben. Bundesrat Albert Rösti hat am 18. Dezember 2023 in Brüssel gemeinsam mit den Ministerinnen und Ministern der im Pentalateralen Energieforum vertretenen Länder eine entsprechende Erklärung verabschiedet. Sie beinhaltet die gemeinsame Vision, Strom bis 2035 ohne fossile Energieträger zu produzieren, sowie die wichtigsten Leitlinien, um dieses Ziel zu erreichen.

Penta-Forum
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Bundesrat Albert Rösti hat am 18. Dezember 2023 in Brüssel am Pentalateralen Energieforum teilgenommen. Der UVEK-Vorsteher tauschte sich dabei mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Deutschland, Frankreich, Österreich, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg aus. Für die Schweiz als Nicht-EU-Mitglied ist die regionale Kooperation im Energiebereich besonders wichtig; sie trägt zur Versorgungssicherheit bei.

Das Penta-Forum ist eine Plattform für die freiwillige, länderübergreifende Zusammenarbeit und dient als Vorreiter für die Gestaltung des europäischen Energie- und Stromsystems. Dies geschah bisher schwergewichtig für den Strombereich. Künftig wird sich das Penta-Forum vertieft mit der Transition des Energiesystems und insbesondere mit der Verbreitung von Wasserstoff im Markt befassen.

Die Minister und Ministerinnen haben sich auf eine Erklärung geeinigt. Demnach teilen die Penta-Länder die Ansicht, dass das Stromsystem bis 2035 dekarbonisiert werden muss, um das langfristige Ziel der Reduktion der fossilen Energien auf netto Null bis 2050 zu erreichen. Das heisst, dass bis 2035 die Stromproduktion ohne Treibhausgasemissionen erfolgen soll. Für dieses Ziel wollen die Länder zusammenspannen und gemeinsam effizienter werden.

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