Klimakonferenzen der UNO

Seit der Errichtung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) im Jahr 1988 weisen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Bedeutung einer erheblichen Reduktion der (durch menschliche Aktivitäten verursachten) Treibhausgasemissionen hin.

Der jüngste Bericht bestätigt die Ergebnisse früherer IPCC-Berichte: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den immer häufiger auftretenden Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Starkniederschlägen und Trockenphasen. Ohne Einschnitte beim Ausstoss von Treibhausgasen werden diese Ereignisse weiter zunehmen, warnen die IPCC-Forscherinnen und -Forscher.

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Umweltbotschafter Franz Perrez über die Bedeutung der UNO-Klimakonferenzen

COP26: Videoserie zur Klimakonferenz
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Klimakonferenz von Paris: Die Erwärmung betrifft uns alle

195 Ländern haben an der COP 21 ein für alle Staaten rechtlich bindendes Abkommen
verabschiedet. Es bezweckt, den globalen Anstieg der Temperaturen auf
klar weniger als 2 Grad zu begrenzen.

Website des Bundesamts für Umwelt BAFU

Website United Nations (auf Englisch)

Engagement der Schweiz

Zwischen 2008 und 2020 verfolgten die Industriestaaten unter dem Kyoto-Protokoll verbindliche Reduktionsziele. Die Schweiz hat unter anderem folgende Massnahmen zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls getroffen:

  • das CO2-Gesetz (im Jahr 2000);
  • eine CO2-Abgabe auf fossilen Brennstoffen (seit 1. Januar 2008). Die neue CO2-Verordnung, die am 1. Januar 2013 in Kraft getreten ist. Sie ermöglicht es, einen Drittel der Einnahmen aus der Abgabe für die Sanierung von Gebäuden einzusetzen;
  • den Klimarappen. Mit dem Ertrag des seit 2006 auf Benzin erhobenen Klimarappens wird der Kauf von in- und ausländischen Emissionszertifikaten finanziert und damit ein Beitrag zur Erreichung des Kyoto-Ziel geleistet.

2021 wurde das Kyoto-Protokoll durch das Pariser Klima-Abkommen ersetzt. Die Schweiz hat sich mit dem Beitritt zu diesem Abkommen dazu verpflichtet, ihren Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 gegenüber 1990 zu halbieren. Dieses Ziel will die Schweiz unter anderem mit dem im Juni 2023 angenommenen Klima- und Innovationsgesetz erreichen. Es sieht vor, den Umstieg von fossilen auf klimafreundliche Heizungen zu erleichtern und Investitionen in klimafreundliche Technologien zu unterstützen.

Vergangene Klimakonferenzen

  Jahr Ort
27. UNO-Klimakonferenz 2022 Sharm el-Sheik (Ägypten)
26. UNO-Klimakonferenz 2021 Glasgow (Schottland)
25. UNO-Klimakonferenz 2019 Madrid (Spanien)
24. UNO-Klimakonferenz 2018 Katowice (Polen)
23. UNO-Klimakonferenz 2017 Bonn (Deutschland)
22. UNO-Klimakonferenz 2016 Marrakesch (Marokko)
21. UNO-Klimakonferenz 2015 Paris (Frankreich)
20. UNO-Klimakonferenz
2014 Lima (Peru)
19. UNO-Klimakonferenz 2013 Warschau (Polen)
18. UNO-Klimakonferenz 2012 Doha (Katar)
17. UNO-Klimakonferenz 2011 Durban (Südafrika)
16. UNO-Klimakonferenz 2010 Cancún (Mexiko)
15. UNO-Klimakonferenz 2009 Kopenhagen (Dänemark)

Zuständiges Bundesamt

Bundesamt für Umwelt BAFU
Thema Klima

Bundesamt für Umwelt BAFU
Internationales: Klima

https://www.uvek.admin.ch/content/uvek/de/home/umwelt/klimaschutz/klimakonferenzen-uno.html