Reise der Bundespräsidentin nach Dänemark und Grönland

Vom 7. bis 10. August 2017 weilte Bundespräsidentin Doris Leuthard in Kopenhagen und in Grönland. In der dänischen Hauptstadt traf die UVEK-Vorsteherin den dänischen Ministerpräsidenten Lars Løkke Rasmussen für ein Arbeitstreffen. Danach reiste sie nach Grönland weiter, um sich von Schweizer Wissenschaftlern über die Folgen des Klimawandels in der Arktis informieren zu lassen.

Zu den Themen der offiziellen Gespräche in Kopenhagen gehörten unter anderem die bilateralen Beziehungen der beiden Länder, die Politik der Schweiz gegenüber der Europäischen Union, sowie internationale Angelegenheiten wie die Migrationsthematik, die Klimapolitik und die internationale Kooperation in der Arktis (Seit Mai 2017 verfügt die Schweiz über den Beobachterstatus im Rat der acht Arktis-Anrainerstaaten.)

In Grönland besuchte Bundespräsidentin Leuthard in Begleitung der Schweizer Klimaforscher Konrad Steffen (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL/ETH Zürich) und Thomas Stocker (Universität Bern) die meteorologische Basisstation Swiss Camp. Dort werden seit den frühen 1990er Jahren Daten über Schnee, Eis und die Atmosphäre gesammelt.

Video-Statement Doris Leuthard 

Bundespräsidentin Doris Leuthard:
«In Grönland sehen wir aufgrund der grösseren Dimensionen und der schneller fortschreitenden Schmelzprozesse die Dimension des Klimawandels deutlich. Die Klimaänderung ist eine Tatsache. Wir können sie nicht mehr aufhalten, aber wir können versuchen, das Klima zu stabilisieren. Wir sind gefordert und müssen jetzt die Massnahmen für die Klimapolitik der Schweiz nach 2020 diskutieren. Wer die von Wissenschaftlern in 30-jähriger Forschungsarbeit gesammelten Fakten zu Hause im Ratssaal nicht erkennen will, sollte nach Grönland reisen und sich selbst überzeugen.»

https://www.uvek.admin.ch/content/uvek/de/home/uvek/bundesrat-albert-roesti/fruehere-departementsvorstehende/anlaesse-doris-leuthard/reise-nach-kopenhagen-und-groenland---7--11--august-2017.html