Bundespräsidentin Sommaruga zu Besuch bei der Blindenschule Zollikofen

 
 

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat im Hinblick auf den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung die Blindenschule in Zollikofen besucht. Sie hat sich dort mit Alexander Wyssmann getroffen, der selber blind ist. Der Heilpädagoge und Jazzpianist unterrichtet an der Schule unter anderem Klavier.

Bundespräsidentin Sommaruga konnte anlässlich ihres Besuchs in der Blindenschule einer Klavierstunde von Alexander Wyssmann mit einem seiner Schüler beiwohnen und mit den beiden über die Musik und ihre Kompositionen sprechen. Sie zeigte sich beeindruckt: «In der Klavierstunde ging es in erster Linie um die Musik, nicht um die Behinderung. Die Freude an der Musik hat uns sofort verbunden.»

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Bundespräsidentin Sommaruga betonte, dass es Aufgabe von Gesellschaft und Politik sei, dafür zu sorgen, dass Menschen mit Behinderungen ganz selbstverständlich am sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben dabei seien. Da gebe es auch seitens des Bundes noch zu tun. «Ich habe mich deshalb zum Beispiel dafür eingesetzt, dass die SBB mehr Geld erhält, um Bahnhöfe und Perrons behindertenfreundlicher zu gestalten.»

Auf dem Rundgang durch die Blindenschule erhielt Bundespräsidentin Sommaruga auch Einblick in das neue Museum. Es vermittelt Wissen und sinnliche Erlebnisse in der Dunkelheit. Die offizielle Eröffnung findet statt, sobald dies aufgrund der Corona-Situation möglich ist.

Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung knüpft an die Uno-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen an. Diese will deren Rechte stärken und Diskriminierungen verbieten.

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