Schweiz übernimmt Vorsitz der Alpenkonvention

 
 

Die Schweiz übernimmt für zwei Jahre den Vorsitz der Alpenkonvention. Ins Zentrum stellt sie dabei den Klimaschutz und die Verlagerungspolitik. Denn Alpenländer wie die Schweiz trifft die Erderwärmung besonders.  

An der 16. Alpenkonferenz, die am 10. Dezember 2020 virtuell stattgefunden hat, haben die Umweltministerinnen und Umweltminister der Alpenstaaten einen Klimaaktionsplan verabschiedet. Im Rahmen ihres Vorsitzes wird die Schweiz einen 5-Punkte-Plan ins Zentrum stellen, darunter sind die Förderung des Velotourismus und des nachhaltigen Bauens in den Alpen oder auch die Lancierung einer «Klimastunde» am internationalen Umwelttag.  

© UVEK

Die Alpenkonvention

Die Alpenkonvention ist das weltweit erste internationale Abkommen zum Schutz einer Bergregion. Sie definiert ein transnationales Gebiet als funktionale geografische Einheit und als einen vor gemeinsamen Herausforderungen stehenden Kultur- und Wirtschaftsraum. Die Mitgliedstaaten sind Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, die Schweiz und Slowenien. Zu Beginn der 1990er-Jahre arbeiteten diese Staaten eine Rahmenkonvention aus, die im März 1995 in Kraft trat und die die Schweiz 1999 ratifizierte. 2021/22 übernimmt die Schweiz den Vorsitz zum dritten Mal. Zuständig für die Alpenkonvention in der Schweiz ist das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Die Federführung liegt beim Bundesamt für Raumentwicklung ARE.

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