Bei seinem ersten Nationalfeiertag als Bundesrat reiste Albert Rösti nach Melide und lobte die Gastfreundschaft der Tessiner, die Schönheit des Kantons und auch die Fähigkeit, neue Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Danach war er in Härkingen und in Lüterswil-Gächliwil im Kanton Solothurn zu Gast. Bei seinen 1.-August-Reden blickte Bundesrat Albert Rösti zurück in die Geschichte der Schweiz und zog daraus Lehren für die Zukunft.
Melide
Die Schweiz im Kleinformat: Albert Rösti startete seine Reise im Tessin beim grössten Miniatur-Freiluftmuseum der Schweiz, der Swissminiatur. In Melide betonte der Bundesrat, dass der Kanton Tessin mehr ist als nur ein Ferienziel. Mit der vielfältigen Wirtschaft brauche der Kanton eine leistungsstarke Anbindung an die anderen Landesregionen. Dafür werde er sich in seinem Departement einsetzen.
Härkingen und Lüterswil-Gächliwil
Im Kanton Solothurn besuchte Albert Rösti Härkingen und Lüterswil-Gächliwil. In seinen Reden verwies er auf das Jubiläum «175 Jahre Bundesverfassung» und erwähnte dabei den Solothurner Martin Josef Munzinger, einen der ersten Bundesräte in der Schweiz: «Er liess seine Vergangenheit als radikaler Revoluzzer hinter sich und erwarb sich bald den Ruf eines Vermittlers, der sehr geschickt auf den Ausgleich verschiedener Kräfte und Interessen hinwirkte. Wahrscheinlich haben wir es auch Persönlichkeiten wie Munzinger zu verdanken, dass in der Verfassung in allen wichtigen Fragen eine geschickte und dauerhafte Balance gefunden werden konnte.»
Bundesrat Albert Rösti betonte zum Schluss seiner Reden, dass wir nichts als selbstverständlich betrachten sollen: «Die Schweiz hat nicht gemacht, was die anderen machten. Sondern gerade das Gegenteil. In Zeiten der Monarchien wählte sie die Demokratie. So etwas Wertvolles darf man nicht aufgeben.»
