Bundespräsidentin Sommaruga traf im Präsidialjahr viele spannende Menschen. Menschen mit den unterschiedlichsten Wünschen und Bedürfnissen. Menschen verschiedener Herkunft und mit unterschiedlicher Zukunft. Menschen abseits des Rampenlichts. Sie sind hier im Fokus: «Jede Woche räume ich solchen Persönlichkeiten hier Platz ein für einen Wunsch, eine Hoffnung, ihren Standpunkt.»
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Alle Begegnungen in der Übersicht
«In der Coronakrise hat sich gezeigt, wie wichtig der Schulbetrieb ist und was für eine wertvolle Arbeit die darin involvierten Menschen leisten. Ich wünsche mir deshalb eine nachhaltige Aufwertung des Lehrerinnen- und Lehrerberufes. Diese Aufwertung soll bewirken, dass insbesondere wieder mehr junge Männer stolz darauf sind, diesen Beruf zu ergreifen.» Peter Kämpfen, Schulleiter Grosses Länggassschulhaus, Bern
«Die anerkennenden Worte von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga anlässlich ihres Besuchs im Paketzentrum Cadenazzo haben alle Mitarbeitenden der Post sichtlich berührt. Unser Kanton hat die Nähe der Bundesbehörden deutlich gespürt. Für mich war dieser Moment ein Highlight in meinen 46 Jahren bei der Post. Wir sind stolz auf das, was wir geleistet haben, und werden uns weiterhin für unser Land engagieren. Ich wünsche mir, dass wir auch in Zukunft auf die Verbundenheit zählen können, die unsere Kundschaft in den vergangenen schweren Monaten uns gegenüber bewiesen hat.» Silvio Bianchi, Leiter des Logistikzentrums der Post in Cadenazzo
«Anlässlich ihres Besuchs in Neuenburg haben wir uns bei der Bundespräsidentin für ihre Unterstützung zugunsten besserer Lohnbedingungen namentlich im Gesundheitswesen und im Handel bedankt. Zwar müssen diese Bedingungen zwischen den Sozialpartnern ausgehandelt werden. Dennoch ist es wichtig und richtig, dass der Bundesrat einen solchen Vorstoss unterstützt, und zwar genau so, wie er auch andere Vorstösse unterstützt.» David Taillard, Gewerkschaftssekretär und Präsident der Union Syndicale Cantonale Neuchâteloise
«Ich wünsche mir mehr Anerkennung für uns Köchinnen und Köche. Für viele meiner Kolleginnen und Kollegen ist es der Traumberuf, aber oft zerbrechen die Träume an den tiefen Löhnen. Ich wünsche mir, dass der Grundlohn für Köchinnen und Köche nicht tiefer ist als der Medianlohn in der Schweiz.» Anne-Laure Liechti, Köchin im Alters-und Pflegeheim «Les Charmettes», Neuenburg
«Ich bin über 99 Jahre alt und wohne seit bald sechs Jahren hier im Heim «Les Charmettes». Dass ich beim Besuch der Bundespräsidentin Klavier spielen durfte, war mir eine Ehre und eine Freude. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie anlässlich des 1. Mais unser Heim besucht hat. Ihre persönlichen Dankesworte haben mich berührt und aufgerichtet. Ich wünsche mir, dass Konzerte für Menschen im Altersheim kostenlos sind.» Denise Evard, Bewohnerin des Alters- und Pflegeheims «Les Charmettes», Pianistin
«In dieser Krise müssen wir ständig wachsam sein, um zu verhindern, dass sich das Virus ausbreitet. Die BewohnerInnen leiden darunter, dass sie ihre Angehörigen nicht mehr sehen können. Die soziokulturelle Betreuung im Heim ist daher enorm wichtig. Die Mitarbeitenden der Alters- und Pflegeheime sind von Erschöpfung bedroht. Ich wünsche mir, dass unsere Arbeit im Dienst der Menschen gewürdigt und als unverzichtbar für unsere Gesellschaft anerkannt wird.» Brigitte Fontannaz, Geriatrie- und Psychogeriatriebetreuerin
«Die Weinbranche steht stark unter Druck. Der Wunsch nach Normalität im Umgang mit unseren Kunden und wirtschaftlicher Sicherheit für meine Kollegen in der Branche liegt daher auf der Hand. Ich wünsche mir aber auch, dass wir unser erstes Jahr als Bio-Umstellungsbetrieb gut meistern und auch in Zukunft die ökonomischen und ökologischen Aspekte der Weinproduktion nicht als gegensätzlich wahrnehmen.» Peter Mössner, Reb- und Kellermeister Arenenberg
«Ich wünsche mir für die Frauen und für die Landwirtschaft als Ganzes, dass wir aus dieser Krisenzeit lernen und die positiven Aspekte und Erfahrungen für die Gesellschaft und den Einzelnen bewahren können – und dass wir die Lücken, Ungleichheiten und Widersprüche, die in dieser Zeit sichtbar wurden oder sich verstärkt haben, korrigieren können.» Anne Challandes, Präsidentin Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband