Sanierung mit zweiter Röhre schafft dauerhaften Nutzen

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Neben der anstehenden können mit einer zweiten Gotthard-Röhre auch alle künftigen Sanierungen gut bewältigt werden. © ASTRA

Die Sanierung des bestehenden Tunnels und eine zweite Röhre kosten rund 2,8 Mia. Franken. Das Geld ist gut investiert: Die Schweiz erhält eine dauerhafte Lösung - und künftige Sanierungen können besser bewältigt werden. Zudem wird die Sicherheit erhöht.

Der Bau einer zweiten Röhre und die Sanierung des bestehenden Tunnels kosten insgesamt rund 2,8 Mia. Franken. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Überbrückungsarbeiten, um den bestehenden Tunnel bis zur Sanierung sicher zu betreiben.

Mit einer zweiten Röhre erhält die Schweiz eine dauerhafte Lösung: Neben der anstehenden können auch alle künftigen Sanierungen gut bewältigt werden. Diese fallen alle 30 bis 40 Jahre an.

Ohne zweite Röhre müsste der Gotthardstrassentunnel immer wieder sanierungsbedingt vollständig gesperrt werden – und zur Bewältigung des Verkehrs bräuchte es während der Sperrung jeweils je einen Bahnverlad für Autos und Lastwagen. Solche Varianten kosten je nach Ausgestaltung 1,2 bis 2 Mia. Franken.

Die für den Lastwagenverlad möglichen Standorte sind wegen der damit verbundenen Beeinträchtigungen umstritten. Beschwerden sind absehbar. Die Anlagen müssten nach der Sanierung zudem wieder abgebaut werden – die entsprechenden Investitionen wären verloren.

Flächenbedarf bei Verladeanlagen (FAQ)

Eine Sanierung mit zweiter Röhre schafft dagegen dauerhaften Nutzen: Die Gotthardverbindung kann stets aufrechterhalten werden, künftige Sanierungen werden vereinfacht - und die Sicherheit wird erhöht.