2021 ist ein wichtiges Jahr für die internationale Klimapolitik. Nach zweijähriger coronabedingter Pause fand im schottischen Glasgow vom 31. Oktober bis 13. November die 26. Weltklimakonferenz der UNO «COP26» statt. Ziel der Konferenz war es, griffige Umsetzungsregeln des Abkommens von Paris zu verabschieden.
- Abschluss der COP26
- Schweiz hat mit ihren Klimaschutzabkommen eine Pionierrolle inne
- Schweiz und Vanuatu unterzeichnen ein Klimaschutzabkommen
- Bundesrätin Sommaruga an der COP26
- Videoserie zur Klimakonferenz
- Virtuelles Treffen mit der Global Commission on People-Centred Clean Energy Transitions der IEA (26. Oktober 2021)
- Klima-Pre-COP in Mailand (30. September bis 2. Oktober 2021)
- Videokonferenz über die Koordination von Umweltzielen (7. September 2021)
- Gespräch mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d‘Arc Mujawamariya (17. August 2021)
- Gespräch mit John Kerry (5. August 2021)
- Ministerial Climate Meeting in London (25. Juli 2021)
- 12. Petersberger Klimadialog (6./7. Mai 2021)
- Tweets zu den Gesprächen von März bis Mai 2021
- Links/Medien
Ohne wirksame Gegenmassnahmen auf internationaler Ebene steuert die Welt gemäss den Vereinten Nationen auf eine globale Erwärmung von etwa drei Grad bis Ende des Jahrhunderts zu. Damit würde das Ziel des Pariser Übereinkommens von 2015 verfehlt. Darin haben sich 189 Staaten und die EU zur Verminderung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichtet. Dies mit dem Ziel, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen.
Abschluss der COP26
Die #COP26 in Glasgow ist zu Ende. Die Länder haben sich auf Regeln geeinigt, welche die doppelte Anrechnung von im Ausland erzielten Emissionsverminderungen ausschliessen. Ferner wurde der Abbau von Öl-, Gas- und Kohlesubventionen bekräftigt. https://t.co/kkVevTrUVZ https://t.co/7UcxAe0Khz
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) November 14, 2021

© UVEK
Schweiz hat mit ihren Klimaschutzabkommen eine Pionierrolle inne
Die Schweiz will mit ihren Klimaschutz-Abkommen im Rahmen von Artikel 6 des Pariser Abkommen einen internationalen Standard setzen. Bis zum heutigen Tag hat sie mit 6 Ländern Klimaschutzabkommen unterzeichnet: Mit Peru, Ghana, Senegal, Georgien, Vanuatu, Dominica. Weitere Abkommen sind in Arbeit. An einer Medienkonferenz in Glasgow hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga am 11. November 2021 gemeinsam mit verschiedenen Umweltministern und hochrangigen Vertretern aus den Partnerländern diese für beide Seiten nützlichen Abkommen erklärt und die nationale Perspektive reflektiert. Coop hat an dieser Medienkonferenz den Nutzen für die privaten Unternehmen hervorgehoben.
«Die Schweiz setzt mit ihren #Klimaabkommen international einen Standard. Ich danke allen Ministern, dem WWF, Coop und KliK für die Unterstützung heute in Glasgow. Mit den Abkommen können Staaten wie die Schweiz im Ausland zusätzlich CO2-Emissionen vermindern.» https://t.co/kRCtpmns6y
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) November 12, 2021
Schweiz und Vanuatu unterzeichnen ein Klimaschutzabkommen
Die Schweiz und Vanuatu haben am 11. November 2021 ein Abkommen unterzeichnet, das die Voraussetzungen schafft, damit die Schweiz CO2-Emissionen über Projekte in Vanuatu vermindern kann. Bundesrätin Sommaruga unterzeichnete das Abkommen an der Klimakonferenz in Glasgow, der Minister von Vanuatu, Bruno Lengkone Tao, war virtuell zugeschaltet. Das Klimaschutzabkommen gewährleistet unter anderem, dass die Reduktion der CO2-Emissionen nicht in beiden Staaten angerechnet werden kann.

Bundesrätin Sommaruga an der COP26
Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist am 9. November 2021 an die Klimakonferenz in Glasgow gereist. Sie nimmt zusammen mit den Umweltministerinnen und –ministern der anderen Länder an den Verhandlungen auf Ministerstufe und bei der Beschlussfassung der Konferenz teil. Darüber hinaus leitet sie im Auftrag von COP-Präsident Alok Sharma gemeinsam mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d’Arc Mujawamariya, Konsultationen zur Frage der Klimaziele der Staaten.
Videoserie zur Klimakonferenz
Im Vorfeld der COP26 spricht Umweltbotschafter Franz Perrez in vier Videos über die Ziele der Schweiz an der Klimakonferenz.
Was macht der Umweltbotschafter der Schweiz?
Umweltbotschafter Franz Perrez über die Bedeutung der UNO-Klimakonferenzen
Die Ziele der Schweiz am Klimagipfel COP26: Keine Doppelzählung bei Projekten im Ausland
Die Ziele der Schweiz am Klimagipfel COP26: Faire Aufteilung der Klimafinanzierung, auch die Wirtschaft soll ihren Beitrag leisten
Virtuelles Treffen mit der Global Commission on People-Centred Clean Energy Transitions der IEA
Bundesrätin Simonetta Sommaruga wurde 2021 in die Global Commission on People-Centered Clean Energy Transitions gewählt, einer Kommission der IEA. Die Kommission hat Empfehlungen ausgearbeitet, die die Bevölkerung in den Mittelpunkt der Energiewende stellt.
It was a great pleasure to participate in yesterday’s meeting of the Global Commission on People-Centred #CleanEnergyTransitions, convened by @IEA. Our 12 key recommendations address critical issues for governments at #COP26
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) October 27, 2021
Find the #recommendations: https://t.co/tg6vLfrcyw https://t.co/yhQMHtTaVP
Klima-Pre-COP in Mailand

© UVEK
Bundesrätin Simonetta Sommaruga weilte vom 30. September bis 2. Oktober am Vorbereitungstreffen für die UNO-Klimakonferenz. Die Schweiz hat sich in Mailand unter anderem dafür eingesetzt, dass Treibhausgasemissionen, die Staaten mit Klimaschutzprojekten im Ausland vermindern, nicht beiden Staaten angerechnet werden. Die Klimaabkommen der Schweiz mit Peru, Ghana und Senegal zeigen, dass gute Lösungen im Interesse der Schweiz und des jeweiligen Landes möglich sind. Die Schweiz und hiesige Unternehmen können dank diesen Klimaabkommen einen grösseren Beitrag zum weltweiten Klimaschutz leisten, als durch nationale Massnahmen allein möglich wäre. Ein weiterer offener Punkt vor der grossen Klimakonferenz in Glasgow im November ist die Frage, für welchen Zeitpunkt jedes Land seine Klimaziele formulieren will. COP26-Präsident Alok Sharma hat Bundesrätin Sommaruga und Jeanne d’Arc Mujawamariya, die Umweltministerin Ruandas, beauftragt, Lösungen zu finden. Die beiden Ministerinnen prüfen derzeit, wie sich die Klimaziele der Staaten zeitlich besser aufeinander abstimmen lassen. Sie haben dazu in Mailand Konsultationen mit den wichtigsten Ländern durchgeführt.
Videokonferenz über die Koordination von Umweltzielen
«Wie können die Klimaziele der Länder zeitlich besser koordiniert werden? Diese Frage haben die Umweltministerin von Ruanda @MujaJeanne und ich heute gemeinsam mit den Umweltministerinnen und -ministern aus 40 Ländern besprochen.»@COP26 #OnthewaytoGlasgowhttps://t.co/zYfD4uIYS0 https://t.co/502dzjFYVX
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) September 7, 2021
Gespräch mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d‘Arc Mujawamariya
« Heute hatte ich mein erstes Gespräch mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d‘Arc Mujawamariya. Im Auftrag von #COP26-Präsident @AlokSharma_RDG suchen wir nach Lösungen zur Frage, wie die Länder ihre Klimaziele zeitlich besser koordinieren können. #OnthewaytoGlasgow » https://t.co/6OWPzQYnLo
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) August 17, 2021
Gespräch mit John Kerry
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich am 5. August 2021 mit John Kerry ausgetauscht, dem von US-Präsident Joe Biden ernannten Sonderbeauftragten für Klima. Im Zentrum des virtuellen Gesprächs stand der globale Klimaschutz. Für beide Länder ist ein internationaler Effort gegen die fortschreitende Klimaerwärmung elementar.
Die extremen Wetterereignisse bereiten nicht nur mir Sorgen. Im Gespräch betont @ClimateEnvoy John Kerry, dass wir die Signale nicht mehr ignorieren dürfen. Auch die USA wollen am kommenden Klimagipfel #COP26 vorwärts machen. #OnthewaytoGlasgow https://t.co/qK6Ee4CpwC pic.twitter.com/HPydiGRspR
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) August 5, 2021
Ministerial Climate Meeting in London
Bundesrätin Sommaruga hat am 25. Juli 2021 am Ministerial Climate Meeting in London teilgenommen. Anlässlich des Treffens hat sie bilaterale Gespräche mit Alok Sharma, dem Präsidenten der COP26 sowie dem norwegischen Klima- und Umweltminister Sveinung Rotevatn geführt.
Bundesrätin Sommaruga wird sich bis zur COP26 gemeinsam mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d‘Arc Mujawamariya, dafür engagieren, dass alle Länder ihr Klimaziel für das gleiche Jahr formulieren. Alok Sharma hat die beiden Ministerinnen gebeten, sich auf ministerieller Ebene hierzu einzubringen.
12. Petersberger Klimadialog
40 Umweltminister*innen diskutierten am 12. Petersberger Klimadialog über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. BR @s_sommaruga setzt sich dafür ein, dass an der @COP26 im November griffige Regeln verabschiedet werden, die für alle Staaten gelten. https://t.co/LiztmFM1v6 pic.twitter.com/8rMXYtxOd4
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) May 7, 2021
17. Mai 2021, Gespräch mit EU-Vizepräsident Frans Timmermans
Habe heute mit dem EU-Vizepräsidenten @TimmermansEU per Skype gesprochen. Die EU – unsere wichtigste Handelspartnerin – hat sich, wie auch die Schweiz, für die Weltklimakonferenz #COP26 ehrgeizige Ziele gesetzt. #OnTheWayToGlasgow pic.twitter.com/61S4cn7frq
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) May 17, 2021
04. Mai 2021, Gespräch mit Umweltministerinnen der deutschsprachigen Länder
#Klimawandel, #Biodiversität, #GreenRecovery nach der Pandemie: Darüber sprachen die Umweltministerinnen von 🇦🇹, 🇩🇪, 🇱🇮, 🇱🇺 und der 🇨🇭. Sie engagieren sich für weltweite Abkommen zum Schutz des Klimas und der Vielfalt von Pflanzen, Tieren und Lebensräumen. https://t.co/abtT2MHGtK pic.twitter.com/HrOqHfAN3k
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) May 4, 2021
29. April 2021, Gespräch mit Südafrikas Umweltministerin Barbara Creecy
Sprach heute mit Südafrikas Umweltministerin @BarbaraCreecy_ über die Weltklimakonferenz im November. Wir beide wollen, dass die #COP26 ein Erfolg wird, und wir haben vereinbart, dass wir eng zusammenarbeiten. Denn in Glasgow müssen wir einen grossen Schritt weiterkommen. pic.twitter.com/Bj1E2CV7Um
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) April 29, 2021
23. April 2021, Round-Table-Gespräch
.@s_sommaruga hat heute an einem Round-Table-Gespräch teilgenommen, zu dem der US-Sondergesandte für das Klima, John Kerry @ClimateEnvoy, eingeladen hatte. Die Bundesrätin begrüsst das neue Klimaziel der USA. Medienmitteilung: https://t.co/EbZyqwayo7 pic.twitter.com/88ZDYci7fi
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) April 23, 2021
26. März 2021, Gespräch mit Umweltministerin Svenja Schulze (DE)
Die 🇩🇪 Umweltministerin @SvenjaSchulze68 und ich sind uns einig: Damit die UNO-Klimakonferenz in Glasgow @COP26 ein Erfolg wird, müssen wir jetzt mit der Arbeit beginnen. Nächste wichtige Etappe: Das Treffen der Umweltministerinnen am Petersberger Klimadialog im Mai. pic.twitter.com/JEWpeNycTZ
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) March 26, 2021
23. März 2021, Ministerial on Climate Action
Vorbereitung auf die Klimakonferenz in Glasgow #Cop26, auf Einladung von 🇨🇦, 🇨🇳 und der 🇪🇺. Für BR @s_sommaruga ist klar: «Die Welt erwartet von uns, dass wir an der COP26 im November Lösungen finden. Deshalb müssen wir die Arbeit an die Hand nehmen – und zwar sofort. » pic.twitter.com/FzXS4zV6aY
— UVEK - DETEC - DATEC (@UVEK) March 23, 2021
17. März 2021, Gespräch mit Umweltministerin Andrea Meza (Costa Rica)
Jetzt beginnt die Vorbereitung für die Klimakonferenz in Glasgow (#COP26) im November. Spreche mit Ministerinnen aus der ganzen Welt. Gestern mit Andrea Meza, Umwelt- und Energieministerin von Costa Rica. Wir beide wollen klare und strenge Regeln beim #Klimaschutz. @COP26 pic.twitter.com/ao2GjQ6Ktw
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) March 17, 2021